Check-Up - Früherkennung statt Verdrängung

Vorsorge ist heutzutage für uns alle selbstverständlich. Wir sichern uns mit Alters-, Hausrat- und Haftpflichtversicherungen gegen hohe finanzielle Risiken ab und bringen unser Auto regelmäßig zur Inspektion. So schützen wir uns vor bösen Überraschungen.

Doch was ist mit Ihrer Gesundheit? Wann waren Sie zur letzten vorsorglichen Gesundheitsuntersuchung, dem sog. Check-up?

Genau wie die Inspektion bei Ihrem Auto die Fahrtüchtigkeit erhalten hilft, indem notwendige Wartungen vorgenommen werden, dient der Check-up der Vermeidung von Krankheiten und dem Erhalt Ihrer Lebensqualität. Gedacht ist diese Untersuchung vor allem für diejenigen, die nicht krank sind, sich nicht krank fühlen – und weiterhin gesund bleiben wollen.

Vorsorge statt Krankheit
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Vielleicht haben auch Sie Bedenken, dass so eine Vorsorgeuntersuchung unangenehm ist und viel Zeit kostet. Wartezeiten entstehen jedoch kaum und der Nutzen ist auf jeden Fall viel größer als "der kleine Piks" bei der Blutentnahme.
Denn gerade unsere sogenannten Volkskrankheiten wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen stellen sich schleichend ein. Sie ver­ursachen lange keine Beschwerden - können aber schwerwiegende Folgen haben. Werden Sie frühzeitig erkannt und behandelt, können Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenversagen oder Amputation vermieden werden. Im Rahmen eines Check-up kann der Arzt feststellen, ob bei Ihnen Anzeichen für diese Volkskrankheiten vorhanden sind. Auch Krebsvorsorgeuntersuchungen sollten dabei nicht ausgenommen werden.

Als gesetzlich Krankenversicherte haben Sie Anspruch auf einen Check-Up, wenn

  • Sie zwischen 18 und 35 Jahre alt sind (einmalig)
  • Sie älter als 35 Jahre sind (alle 3 Jahre)

Der Check-up beinhaltet eine körperliche Untersuchung sowie Laborunter­suchungen. Darüber hinaus können weitere Untersuchungen medizinisch sinnvoll sein, um Risiken noch genauer zu bestimmen und auch Erkrankungen anderer Organe zu erkennen:

  • Blutuntersuchungen (z.B. zur Kontrolle von Schilddrüsen-, Leber- und Nierenfunktion)
  • Untersuchungen von Herz und Lunge (Ruhe-EKG, Belastungs-EKG, Lungenfunktionstest)
  • Ultraschalluntersuchungen von Bauch, Schilddrüse, Gefäßen

Sollte der Check-up Ihr Interesse gefunden haben, stehen wir Ihnen gerne zu einem persönlichen Gespräch zur Verfügung, um Ihr individuelles Profil zusammenzustellen und den Umfang der Untersuchungen festzulegen. Bei der Auswahl spielen Risiko­faktoren wie z.B. Rauchen, Bewegungsmangel, familiäre und berufliche Belastungen und auch Umweltfaktoren eine Rolle. In diesem Zusammenhang wird auch die Kostenübernahme geklärt.

Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an uns. Wir helfen Ihnen gerne weiter!

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